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Das deutsche Reinheitsgebot und die mageren Wirtschaftsjahre verlangen vom Konsumenten: mehr saufen ist unumgänglich.
Deutsche trinken weniger Bier
Trotz des Biergartenwetters 2003 ist der Bierkonsum in Deutschland um 2.300.000 hl (-2,1%) auf 105.500.000 hl gesunken. Das sind 10,550 Gl oder 132 l je Kopf — immerhin fast anderthalb Flasche je Mund und Tag.
(Statistisches Bundesamt Wiesbaden)
2003 war es Einkaufsziel — 2004 geht es um die innere Organisation | |
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Im Sommer 2004 mag wegen des Wetters der Bierkonsum nicht übermäßig sein; beim Oetker-Kenzern geht die Diskussion Streit wegen der zwei Linien für Bier | |
Oetker-Konzern Bielefeld | |
Brau und Brunnen | Radeberger Gruppe |
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Gives in future: 2 Divisions For Beer oder one for all both | |
Vorerst gibt es zuviel Kapazitäten bei Brau & Brunnen: 20% Kosten senken. Betroffen vorallem Dortmund und Berlin |
(04.8.04) In Berlin treffen zwei Vertreter aufeinander Schultheiß (450 Leute) von Brau und Brunnen und Kindl (280 Leute) aus der Radeberger Gruppe &133; &133;
03.03.04
Interbrew (Belgien) und AmBev (Brasilien) fusionieren
für 9,2 Milliarden Euro übernimmt Interbrew 57% von AmBev. Das sind in 21 Ländern 200 Marken (Beck's, Diebels, Gilde, Hasseröder, Löwenbrau) und 50.000 Mitarbeiter, 7 Milliarden Euro Umsatz und 839 Millionen Euro Gewinn vor Steuer und Zinsen. Aber ein Traditionsname: Bier brauen seit 1366.
gute Sorten gibt es viele: —in Deutschland produzieren 1.279 Brauereien etwa 5.000 Bier-Sorten: unter anderem
Warsteiner Schneider Weiße Erdinger Krombacher .... Hasseröder Wernesgrüner
Spaten existiert seit 1363, die Aktien sind bei mehreren Familien und die Gastronomie in Baeyern wird mit Löwenbräu stark beeinflusst. Franziskaner ist der drittgrößte Weißbier-Produzent (für meine Begriffe besser als Erdinger!!)
Regionale Marken aufkaufen und die Marken ausbauen ist das Konzept.
Aber nun ja: Interbrew ist immerhin der vierte Konzern im Bier nach
Aber der deutsche Biermarkt ist derzeit halt schwierig -d.h. die ganze Wirtschaft ist schwierig. Soviel können wir gar nicht saufen, um die Wirtschaft vorwärts zu bringen oder wie man kotzen möchte.
Und Dosenpfand und LKW-Maut sind da nicht die Ursache, noch nicht einmal der Anlass. Allerdings sind mehrere gerade erst eingerichtete Dosen-Abfüllungen geschlossen worden, Investitionen die nun ihren RoI-Point verfehlen. Soweit zum Thema Investitionssicherheit in Deutschland.
Zum Verkauf stehen deutsche Konzerne - so Holsten mit:
Holsten (Hamburg) meldet am 20.11.03:
Jan.-Sept.2003: 9,8 Mio hl Umsatz für 556,8 Mio. €: das sind 11% weniger gegenüber Vj.
der Gewinn bricht um 55% ein und erreicht 2,6 Mio. € — 1) Dosenpfand + 2) "saufen zu wenig"
Immerhin jeder Liter kostet 0,56 Cent, und bringt dem Konzern ¼ Cent Gewinn.
In einer Studie des university college of London wurden 891 Männer und 1098 Frauen aus der CZ untersucht auf den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Bierverbrauch. Tschechien ist das Land mit dem höchsten pro-Kopf-Bierverbrauch.
Zur Überraschung: es gibt keinen Zusammenhang: der Bierbauch ist nicht eine Folge des Bieres: es mag sein das Bierkonsum mit bestimmten Lebens-/ Eßgewohnheiten konform ist. (??)
Ganz besonders wollen wir, dass forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden sollen. 23.04.1516
Hefe kannten die Bierbrauer damals noch nicht als eigenständiges Mittel, das Gärungsmittel war noch so naturgegeben.
ABER: Konservierungsmittel, Keimhemmer, Farbstoffe, Enzyme, Antioxidantien, Ersatzgetreide wie Mais, das darf nie und niemals und niemand ins DEUTSCHE Bier tun!!
Laut Biersteuergesetz §9 ist für untergäriges Bier und "Pils" nur Gerstenmalz, Hopfen, Wasser und Hefe zugelassen.
Durch Einflussnahme der EU gibt es aber in Deutschland seit 1987 auch Kirschbier aus Belgien und Sahti aus Finnland, das Roggenmalz enthält.Importbiere sind in Deutschland zugelassen wenn Nicht-Reinheitsstoffe unter 5% bleiben. Ordnung muss sein: Zusätze müssen gekennzeichnet sein!!
für obergäriges Bier, das ist Weizen: darf auch -andere Malze- Zucker und Farbmittel
für Einfachbiere auch Süßstoffe und Färbebiere.
Bier ist
unter den Getränken das Nützlichste
unter den Arzneimitteln das Schmackhafte
unter den Nahrungsmittel das Angenehmste
Plutarch - antiker Grieche
Warstein, 07.12.2003:
Die Warsteiner-Brauerei hat eine 250-jährige Tradition (1753), ist langjährig die #1 unter den deutschen Privatbrauereien und
gehört der "Haus Cramer Holding KG" (Albert Cramer und Tochter Catharina, die designierte Nachfolgerin) mit einem Eigenkapital von 100.000.000 €.
"Königin unter den Bieren" Nach Umsatzeinbrüchen wieder an die Spitze des Premiumsegments, d.h. Klasse statt Masse — Verträge mit Discount werden gekündigt, da hier "fast unter Preis verkauft wurde" Möller-Hergt, Brauerei-Generalbevollmächtigter und steht in Wettbewerb zu Becks. »!» Internationale Marke in Marketing und Vertrieb.
11.12.2003
Radeberger-Gruppe (das ist Oetker) hat gekauft: Stuttgarter Hofbräu (samt Weißbier "Malteser") für 60 Mio. € zu 50%
12.02.2004
Oetker (Radeberger Gruppe) kauft "Brau & Brunnen". Dazu verkauft die HypoVereinsBank ihre 61,73% der Aktien für 220 Mio.€ an Oetker,
die Aktionäre erhalten pro Stückaktie 80 € von Oetker.
Oetker ist aber weltweit kein Großer mit seinen 15 Millionen Hektoliter, aber will in Deutschland 20% erreichen.
Kein Wunder, dass die Deutschen zunehmend weniger arbeiten (???)
1900 - 1956 — 48-Stunden-Woche
1956 - 1960 — 45-Stunden-Woche
1960 - 1962 — 44-Stunden-Woche
1962 - 1968 — 43-Stunden-Woche
1968 - 1971 — 42-Stunden-Woche
1971 - 1985 — 40-Stunden-Woche
1985 - 1990 — 39-Stunden-Woche
1990 - 1994 — 38-Stunden-Woche
1994 - 2004 — 35-Stunden-Woche
und was ergab die Umfrage: auch 2004 ist es für die meisten eine 42-Stunden-Woche (!!)
ACH DESHALB - geht es mit dem Bierkonsum immer mehr nach unten.