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Gold — Au — (Atomgewicht 296,967)

Das Reine, Edle - das gediegene Gold zog schon früh durch Farbe und Glanz, die Menschen in seinen Bann. Es strahlte wie die Sonne - und war außerordentlich.
Ein Beispiel die Himmelscheibe von Nebra

Gold: Metall der Könige

Verfluchter Hunger nach Gold, unheilvoller Drang, zu besitzen! Ovid, Metamorphose 1,131

Das Gold der Inkas

Die Inkas die Söhne des Sonnegottes, der in seinem goldenen Wagen über den Himmel des Tages herrscht, war das edle Element mit seinem goldenen Glanz das Wahrzeichen für die Sonne und die Anden gaben ihnen das Gold, das als Gebrauchsmetall benutzt wurde.

Der große Irrtum der Inkas, dass sie Pizzarro für einen Gott hielten. Innerhalb kurzer Zeit holte Atualpa 7.500 kg Gold herbei, um sich freizukaufen. Aber die Gier der Spanier war größer, und so töteten sie den Inka-herrscher dennoch. Für die Spanier war Gold ein Zeichen für Macht und herrlichkeit, den Inkas eher ein geeignetes Material für diverse tägliche Gebrauchtwaren.

Klondike

Der Goldrausch in den USA war auch für andere ein Geschäft: Lewis Strauß hat sein Geld mit den "Jeans" verdient (Färbung mit Indigo) die jene Goldsucher trugen.-

Heute ist der Ertrag durch Goldwäscherei unbedeutend geworden. Das Gold was durch Wasser aus den Gebirgen langsam in den Flußläufen zum Meer gespült wird ist wohl schon herausgewaschen. Heute wird die Erde direkt in vielen Mine durchwühlt auf der Suche nach den Goldnuggets. geschätzt 13 Millionen Menschen lösen mit Quaecksilber als Goldamalgam das edle Metall und das giftige Quecksilber wird dann verdampft und Gold bleibt zurück. Und kranke Menschen. Die Großminen extrahieren das Gold mit Zyanid ausd dem feingemahlenen (vorwiegend) Quarzgestein. Typischerweise werden für ein paar Gramm Gold eine Tonne Gestein verarbeitet, gemahlen, extrahiert, mit Aktivkohle absorbiert und elektrolytisch zu Gold aufgearbeitet. Und der Zyanid-schlamm verbleibt auf Halden, so kommt die Welt zu zyanidhaltigen Seen - ein reines Kunstprodukt der menschlichen Tätigkeit auf der Welt. (in Rumänien kamen in Baia Mare geschätzt 100.000 m³ Schadstoffe in die Donau.) ???

Fort Knox

36.000 ... 60.000 t des Edelmetalls sollen in den Tresoren liegen.
Die Weltjahresproduktion liegt bei 2.600 t. Davon kommt ein Sechstel aus Südafrika. Der Preis (2003) liegt etwa bei 360 $ je Unze. 70% des Goldes werden zu Schmuck veredelt. Die großen Förderländer sind Südafrika, USA, Australien und Russland.

Der praktische Nutzen

Nach wie vor ist Gold hauptsächlich für Schmuck im Einsatz, während seine Bedeutung als Geld-Reserve doch abnimmt und die Staatsbanken ihre Bestände abbauen. Geschätzt ein Drittel der jemals geförderten Menge liegt in den Tresoren.
Betrug die Fördermenge um 1500 etwa 6.000 kg jährlich, sind es 2000 1.500.000 kg im Jahr. nach wie vor vorwiegend durch Cyanidlaugerei oder durch Amalgamierung. (beides nicht die umwelfreundlichsten Verfahren).
Der Bedarf der Elektronik nach dem Kontaktmetall Gold steigt. (geschätzt werden 140 ... 150 t jährlich dafür eingesetzt) Marginale Anwendungen in der Goldmalerei auf Porzellan, zur Sensibilisierung fotografischer Schichten.

Gold hat genau den Goldton  und glänzt nicht silbrig, wegen eines relativistischen Effektes, der darauf beruht, dass das 5d-Niveau angehoben und das 6s-Band abgesenkt ist, was der Lichtenergie von hν = 2,4 eV entspricht.
Pyykkö,P. Relativiastic Effects in Structural Chemistry, Chem.Rev. 88 (1988) 563

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Von der Gluterde bis zum Weltraumtod: Geschichten zum Gold

Das Gold der Urerde

Die Erde anfangs ein Glutball kühlt ab: Gold ist schwer und hält sich tapfer im Magma.
Als sich die Silikathülle bildet: Granit, Gneis, Glimmerschiefer bilden das Urgestein: in den Spalten sammelt sich der Eisenkies mit Kupfer und Nickel. Gold bleibt getrennt und wird im Schwefelkies, dem Magnet-, dem Arsen- und Kupferkies gefangen, wenn es nicht in flüssigen Rest verbleiben kann. Schwefel bindet das Gold nicht.
Gold bleibt gediegen: getrennt vom Silikat im REST: mit Schwefel, dessen Begleitern Selen und Tellur, mit ASrsen, Silber, Kupfer, Blei und Zink und mit Wasser gelangt das Gold in das Quarz: gebunden in Granitmassiven finden sich hier Goldlagerstätten im Quarz:
· Mexiko
· Australien
· Kalifornien

Sekundäre Lagerstätten

Der Mensch greift ein

Das goldene Zeitalter

Hesiod beschreibt in seiner Theogonie das "goldene Zeitalter" als niemand arbeiten musste, alles im Überfluss vorhanden war. Meint dies die Jäger und Sammler: denen Früchte und Tiere imemr zur Verfügung standen, während der Ackerbauer und Viehzüchter im Schweiße seines Angesichts, mit seienr Hände Arbeit zwar regelmäßig aber mit ständigem Aufwand sein Leben gestalten musste.

Eine uralte Legende: Sumerer (vor 4000 Jahren), im vorpharaonischen Ägypten, in Indien, China und Japan, in der Bibel, bei den Pygmäen und bei den jakutischen Schamanen gibt es diese legende von der zeit vorher als alles GUT und LEICHT war: das Goldene Zeitalter. (??Ist es der Zeitraum von 60.000 bis 10.000 v.d.Z.)

Menschen fanden das glänzende Sonnenmetall: Gold

Nomadisierenden Völkern war Besitz im Wege, zu viel zu transportieren. Fand der seßhafte Ackerbauer das erste Gold beim pflügen??
Goldstätten in der Antike und der Frühzeit sind verteilt:

Am Beginn ist Gold göttlich

das Diadem der Pharaonen: Gold
der Thron des Persers Dareios: Gold
der Zeus des Phidias: Gold
die Schätze des Alexanders: Gold
Fürstengräber in Mitteleuropa

Die Griechen treten ins Blickfeld

Minos auf Kreta mit seinem goldenen Sonnenstier ist Vorbild für den griechischen ChefGott Zeus
ZEUS wird von der Allmutter Rhea auf Kreta geboren, versteckt weil er der Sohn des kinderfressenden Kronos. Zeus bringt seinen Vater um und bezieht den Olymp als Wohnsitz.
Hesiod und Homer überliefern den menschlichen Zeus: aber auch der Olymp kommt nicht ohne Gold aus, dem göttlichen Metall:

ABER nicht mehr erhaben ist das   GOLD  

Hephästos bearbeitet das Gold, unten auf der Erde. Hephaistos ist Sohn der Hera: aber ihr ist er zu hässlich und sie wirft ihn vom Olymp auf die Erde (Insel Lemnos): er bricht sich das Bein und hinkt seither.
Auf der Erde wird er von Thetis der meeresgöttin aufgezogen, hier lernt er die Schmiedkunst.


Wenn die Mutter verwirft, der sinnt auf Rache. Er baut einen Thron aus   GOLD  , den er der hera schenkt. Griechische Götter finden Gold prächtig — Hera besteigt den Thron und ist gefesselt und gefangen.
Hephaistos soll helfen: seinen Bruder Ares vertreibt er mit dem rauch aus der Esse der Schmiede. Dionysos als nächster schafft es mit Wein und bringt den besoffenen Hephaistos auf den Olymp. Auf die Zusage von Hera —Aphrodite als Gattin zu bekommen— befreit er Hera, die Mutter der Götter.
Er versorgt ab sofort den Olymp mit göttlichen=goldenen Geräte. Göttliche Dinge, die gleichfalls Unheil enthielten oder brachten.

Das künstliche Geschöpf   Pandora   schickt Zeus zu den Menschen mit der bekannten Büchse, aus Rache weil Prometheus den Menschen das Feuer brachte.

GOLD ist prächtig, Gold ist göttlich, Gold bringt jedoch Verderben.

Die schöne Helena

Geschlüpft aus dem Ei der Leda, die Zeus als Schwan besuchte. Eine Schönheit.
Theseus (der als Jüngling mit Hilfe Ariadnes Faden den Minotaurus auf Kreta besiegte) beobachtet die zehnjährige Helena beim deren Tanz im Artemistempel während des Gottesdienste.
Theseus ist 70 Jahre alt! raubt Helena (die ist 10!), Helenas Brüder befreien sie jedoch. Allerdings macht diese Story ihre Schönheit weit bekannt und alle Königssöhne kommen als Freier.

Helena wählt Menelaos als Gatten, den sohn des Atreus, Bruder des Agamemnon. Jedoch die Götter

Die Nebengeschichte

Jenseits der Ägäis in Troja träumt Hekabe, Königin von Troja, das Troja brennt.

Du wirst einen Sohn gebären, der Troja vernichtet.

Der Sohn wird ausgesetzt, ein Sklave schafft ihn ins Gebirge (vergleiche Schneewittchen!). Den Sklaven barmt das kleine Kind. Eine Bärin versorgt das Kind der Hekabe. Der Sklave erzieht ihn.
Die Eris wirft den GOLDENEN APFEL für die Schönste der Göttinnen (auch bei Schneewitchen ist es der Apfel der bösen Schwiegermutter).
Zeus lehnt das Richteramt in diesem Streite ab. Der schwanzgesteuerte Schönling Paris wird von hermes auf den Besuch der Göttinen hingewiesen:

Wäre Paris klug gewesen hätte er das Richteramt weitergegeben. Sein Charakter und seine Tapferkeit sind unterentwickelt, so wählt er Aphrodite um der schönsten Frau wegen.
Hera und Athene sind SAUER und rachsüchtig.
Als Paris, Sohn des Priamos, nach Troja kommt, erkennt ihn Kassandra seine Schwester, die Weissagung ist vergessen. Er wird als gesandter nach Sparta geschickt, wo Helena lebt. Menelaos ist gerade unterwegs.

Helena hört ebenfalls von Paris' Schönheit. Helena: in er Kleidung Mykenes und Kretas: enges Mieder mit großem Dekolleté (die Brust ist frei), stuartkragen, gebauschte Ärmel, Tonneröcke mit Volants, goldene Rosetten, mit schürzchen, Sandalen mit hohem fußbetonendem Absatz aus goldgepresstem leder, schwerer Gold-Schmuck, gfoldene Ohrhänger bis zur Schulter, goldene Halsketten, getriebenes breites goldenes Strinband.

Paris in Gold und Purpur hält Helena für Aphrodite.

Sparta hatte keine Goldvorkommen: egal ob kretisch (minoischj), mykenisch oder phönizisch. Gold schmückt Königsgattinnen.

Wie auch immer — — — Paris raubnt die verheiratete Helena, die ihm gern folgt. und nimmt alles Gold des menelaos mit nach Troja.
Hera und atrhene schmieden ihre Rache, Agamemnon und Menelaos sind wie alle Spartaner tief beleidigt und rüsten mit anderen Griechen ein herr und eine Flotte. Das Pferd und der Brand sind das Ergebnis.

Das goldene Vlies

Jason

König Midas

Gold ist ungenießbar.

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