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Energie = Elektrizität

Strom ist nun mal eine sehr flexible Energiequelle ... Gelangt per Kabel oder Hochspannungsleitung an den Ort des Verbrauchs ...
Früher stand in der Werkstatt eine Dampfmaschine die über Transmissionen alle Maschinen antrieb, heute hat jede Maschine ihren Elektromotor ...
Durch die Konzentration der Stromerzeugung entstehen allerdings am Standort Probleme. Egal ob Kohlekraftwerk oder Kernkraftwerk.
Eine EU-Richtlinie fordert die Kennzeichnung des Strommixes: Das sind die Streitpunkte - am nützlichsten für die Umwelt
  Energie sparen. Sparsamer Umgang mit Rohstoffen. Wiederverwendbare Endprodukte  

Erdöl: Quelle für Katastrophen in der Umwelt??

Katastrophen und Ressourcen

Erdöl: woher - wohin

Werte aus dem Jahre 2003 - Mengen in Millionen Tonnen - sowie die pro-Kopf-Menge in t/Kopf

OPEC-Mitgliedsstaat

die zehn größten Förderländer
Saudi-Arabien 496,821,13
Russische Föderation 420,02,90
Vereinigte Staaten (USA) 349,41,26
Mexiko 187,81,82
Iran 181,72,73
China 169,40,13
Norwegen 151,733,69
Venezuela 138,05,68
Kanada 136,04,26
Vereinigte Arabische Emirate 123,051,09
= 63,9% der Weltförderung       2.358,81,20
Weltförderung3.7000,46
die zehn größten Erdölverbraucher
Vereinigte Staaten (USA) 895,33,22
China samt Hongkong 263,00,20
Japan 252,01,98
Russland 126,20,87
Deutschland 124,61,50
Indien 106,80,10
(Süd-)Korea 101,12,09
Brasilien 97,30,55
Frankreich 96,31,61
Kanada 96,03,01
= 59,3% des Weltverbrauchs       2.158,60,66
Weltverbrauch3.7000,457
Hinweise zur Statistik

Die Absolutmengen an Förderung und Verbrauch sind wenig aussagekräftig, erst bei Vergleich der pro-Kopf-Mengen stellt man fest, dass in Nordamerika (USA und auch Kanada!) der Erdölverbrauch doppelt so hoch wie in Europa, sogar 30mal höher als in Indien (!) ist.
Und so wird klar, dass in Arabien wirklich die Produktionskapazitäten für Rohöl liegen. So ist auch Norwegens Anteil an der Weltförderung hoch.

Nicht nur das verarbeitete Öl kann Problem sein, vorallem der Transport von Arabien nach Japan/ Korea, nach Europa und quer über den Altlantic sind Quellen für Problembreiche.

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2004: Erdöl ist teuer! Werden die Vorräte knapp? Vielleicht in einigen Regionen, nicht weltweit.
1930 steht im alten Lexikon: "... noch 50 Jahre reichen reichen die Vorräte"
1980: glaubte man die (bekannten) Reserven reichen nur noch 29 Jahre.
ABER
in den vergangenen 30 Jahren sind die "wirtschaftlich noch förderbaren" Reserven gestiegen. Im Jahre 2003 waren es 1,15 Millionen Barrel -ca. 10% über der Schätzung von 2002. Wird die heutige Fördermenge beibehalten reichen die "heute bekannten Vorräte noch 41 Jahre.

Auch das Erdgas reicht noch eine Weile: mindestens 67 Jahre. Seit 1980 hat sich der bekannte Vorrat verdoppelt.

Trendvergleich: Vorrat und Verbrauch
gesicherte  *)  Reserven
(in t)
 Förderung im Jahr  Vorrat für Jahre 
198088.300.000.000  3.060.000.00029
198596.500.000.0002.720.000.00036
1990135.700.000.0003.160.000.00043
1995136.900.000.0003.280.000.00042
2000139.600.000.0003.600.000.00039
2003171.700.000.0003.690.000.00047
  *) - als sichere Reserve gilt: durch Bohrung bestätigt UND mit heutiger Technik wirtschaftlich zu fördern. (ESSO-Studie 2004)   
Mit neuerer Technik lassen sich auch Ölsande und Ölschiefer, tiefere Untermeeresvorkommen, horizontale Bohrungen nutzen.

Teuer? - 2003!

Irak-Krieg - Ausfälle in Nigeria und Venezuela, Russland und Saudi-Arabien hatten zwar mehr gefördert:
die Förderung von Erdöl stieg um 3,8 % die Nachfrage um 2,8%.
Erdgas-Produktion nahm um 3,4% zu (Weltmarktführer ist Russland)
Kohleverbrauch stieg um 6,9%; die Reserven reichen noch mehrere hundert Jahre.
Kernenergie-Erzeugung sank um 2%. Sicherheitsbedenken. Stromerzeugungspreise je Kilowattstunde (2005)

2004 wurden 2.300.000.000 Euro als Vergütung für Ökostrom gezahlt.

Holzkraftwerke
Gaskraftwerke
Blockheizkraftwerke


Energiequellen und Umwelt

Erdöl, Erdgas, Kohle setzen in kurzer Zeit das CO2 frei, das in Jahrmillionen fossil gebunden wurde.

Kernenergie setzt keine Treibhausgase frei (!), seit 50 Jahren gibt es jetzt AKW (=Atomkraftwerke) und die Katastrophen und Unfälle beruhen wohl nicht auf der Kernergie, sondern   auf menschlichem Versagen   sowohl bei der Produktion, als auch bei der Planung/ Konstruktion. 1950 war das Hauptargument für die friedliche Nutzung der Kernenergie: statt massenweise Kohlezüge sind nur wenige Kilogramm Uran nötig (?? oh ??). das dann radioaktive Abfälle anfallen, dass der Preis vorrangig durch die Sicherungen (auch gegen abstürzende Flugzeuge oder terroristische Angriffe) gesteigert wird ...

Und wieviel Tode gibt es im Straßenverkehr hier allerdings übers Land verteilt und nicht am Standort der AKW lokalisiert und deshalb konzentriert!
Wieviel Tode und schäden hat es gegeben bis der Mensch das Feuer beherrscht hat!! Im Mittelalter brannte schnell man ein Stadtzentrum ab, oder ein Großfeuer kann auch heute noch wertvoell Kulturgüter und ganze Theater zerstören.
Oder werden nicht ganze Städte durch Bomberangriffe von Menschenhand vernichtet.

  DENNOCH  
Erdöl, Erdgas und Kohle werden teurer  ↗  , kompliziertere Förderung verteuert das Produkt.
Erneuerbare Energien werden billiger  ↘   als heute werden, wenn sie stärker eingesetzt werden.

Biokraftstoffe entsprechen der geforderten Kreislaufwirschaft
CO2 — Raps — Rapsöl — Rapsölmethylester (Biodiesel) — CO2.  Die pflanzlichen Reste Vergären für Gas oder Verfüttern oder …  


Tanker fahren riesige Mengen von Erdöl über die Weltmeere


Umweltbüro am Weißen See

14) Schwere Unfälle im Energiebereich

Paul-Scherrer-Institut (PSI)
Der soeben erschienene ENERGIE-SPIEGEL Nr. 13 des Paul Scherrer Instituts (PSI) in der Schweiz stellt die von Natur und Mensch verursachten Katastrophen weltweit anschaulich dar und liefert Hintergrundinformationen über Risiken der verschiedenen Energiesysteme.

http://idw-online.de/pages/de/news116097