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zurück zur Site Leerfläche barrierefinder.de Leerfläche pro familia: barrierefreie dynamische Site

Bundesweit gibt es nach Angaben des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands 155.000 blinde und 500.000 sehbehinderte Menschen.
Der Screenreader ist ein Programm, das Bildschirminhalte vorlesen kann. Eine Webseite müsse vor allem sehr gut strukturiert sein, um für den Screenreader gut lesbar zu sein

http://www.w3.org/Consortium/Offices/Germany/Trans/WAI/webinhalt.html



TABELLEN

Sorgen Sie dafür, dass Tabellen den nötigen Markup haben, um von zugänglichen Browsern transformiert werden zu können.
Tabellen sollten verwendet werden, um tatsächlich tabellarische Daten (“Datentabellen”) zu kennzeichnen. Entwickler von Inhalten sollten es vermeiden, sie für das Seitenlayout zu verwenden (“Layout-Tabellen”). Tabellen, gleichgültig zu welchem Zweck, bedeuten spezielle Probleme für die Benutzer von Screenreadern (Siehe Checkpunkt 10.3).
Manche Benutzeragenten erlauben es Benutzern, zwischen Zellen von Tabellen zu navigieren und greifen auf Überschriften und andere Informationen über Tabellenzellen zu. Solange kein korrekter Markup verwendet wird, halten Tabellen für die Benutzeragenten keine angemessenen Informationen bereit (Siehe auch Richtlinie 3).

Die folgenden Checkpunkte kommen unmittelbar Benutzern zugute, die auf eine Tabelle über das Gehör zugreifen (z. B. einen Screenreader oder einen Bordcomputer im Auto) oder die zu einem Zeitpunkt nur einen Teil einer Seite sehen können (z. B. blinde oder sehbehinderte Benutzer mit Sprachausgabe oder einem Blindenschrift-Display, oder andere Benutzer von Geräten mit kleinen Displays, o. Ä.)

Original-Text der W3.org
http://www.w3.org/TR/WAI-WEBCONTENT-TECHS/#tech-group-link

  1. Provide equivalent alternatives to auditory and visual content.
  2. Don't rely on color alone.s
  3. Use markup and style sheets and do so properly.
  4. Clarify natural language usage
  5. Create tables that transform gracefully.
  6. Ensure that pages featuring new technologies transform gracefully.
  7. Ensure user control of time-sensitive content changes.
  8. Ensure direct accessibility of embedded user interfaces.
  9. Design for device-independence.
  10. Use interim solutions.
  11. Use W3C technologies and guidelines.
  12. Provide context and orientation information.
  13. Provide clear navigation mechanisms.
  14. Ensure that documents are clear and simple.

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Ein Beitrag aus machm-it.de: Text-Version galle

Wettbewerb für barrierefreie Webgestaltung

13.06.2003 ECIN-news
- Hinter dem so genannten BIENE-Award stehen die Aktion Mensch und die Stiftung Digitale Chancen. Identifiziert werden sollen die besten barrierefreien Online-Angebote mit Vorbildcharakter. Bislang stoßen Menschen mit Behinderung bei der Internetnutzung auf eine Vielzahl von Hindernissen. Mit technischen Hilfsmitteln lassen sich zwar viele dieser Hürden überwinden, aber nur, wenn die Seiten entsprechend gestaltet sind. So sollten beispielsweise Bilder und grafische Elemente, den Usern die Navigation erleichtern und zusätzlich mit Text unterlegt werden. Mit Hilfe von Programmen zur Sprachausgabe - so genannter Screenreader - können dann auch Blinde oder Sehbehinderte die Website nutzen.

Ähnlich einfache Lösungswege gibt es mittlerweile für fast alle Beeinträchtigungen, die Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, den Weg ins Web verstellen. “Barrierefreie Webgestaltung” ist schon lange kein Thema mehr aus der Betroffenheitsecke. Im Gegenteil: Zugänglichkeit für alle Nutzer bedeutet in aller Regel auch Zukunftsfähigkeit, erläutert Iris Cornelssen, Projektleiterin für den Wettbewerb bei der Aktion Mensch, und nennt dafür überzeugende Beispiele: “Angebote für Menschen mit Behinderungen sind die Vorreiter bei der Umsetzung technischer Standards im Internet: Denn Web-Präsenzen, die zum Beispiel für Braillezeile und Screenreader zugänglich sind, sind auch über Handy, PDA oder Auto-Bordcomputer zu erreichen.” Die Erklärung dafür ist einfach, sagt Iris Cornelssen: “Der erste Schritt bei der barrierefreien Gestaltung ist die konsequente Trennung von Layout und Inhalten.” Damit können Nutzer unabhängig von den verwendeten Endgeräten auf die Inhalte zugreifen. Die Anbieter profitieren davon gleich zweimal. Sie erschließen sich neue Nutzergruppen und sparen häufig Kosten, weil das Datenvolumen deutlich kleiner wird.”

Jutta Croll, Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Chancen, möchte mit Hilfe des Wettbewerbs einen Beitrag zur Digitalen Integration leisten: “Das Internet bietet Chancen für alle. Doch nicht alle Menschen können diese Vorteile nutzen. Unser Ziel ist es, diese so genannte digitale Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.”.
Menschen mit Behinderungen hätten längst den Nutzen des Internet für sich erkannt, so Croll weiter: “Blinde oder hörgeschädigte Menschen profitieren ebenso wie mobilitätseingeschränkte User bereits heute von eCommerce und online zu erledigenden Behördengängen. Doch die Gestaltung vieler Webseiten schließt sie von der Nutzung aus. Deshalb ist es wichtig, die Verantwortlichen für dieses Problem zu sensibilisieren und Webdesigner bei der barrierefreien Gestaltung zu unterstützen.”

Große Resonanz auf Wettbewerb für barrierefreie Webgestaltung

Heise-Meldung vom 04.09.2003 15:54

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Ein Beitrag aus machm-it.de: Text-Version galle

Die Initiatoren des BIENE-Award (Barrierefreies Internet eröffnet neue Einsichten), die Stiftung Digitale Chancen und Aktion Mensch, freuen sich über eine größere Resonanz als erwartet.

Der BIENE-Award hat das Ziel, Vorbilder für sinnvolle und nutzbare barrierefreie Web-Angebote zu schaffen und bekannt zu machen sowie Kommunikation und produktives Miteinander zu fördern. Der Wettbewerb ist in die Kategorien E-Commerce, E-Government, Kultur und Gesellschaft, Wissenschaft und Forschung sowie Medien unterteilt. Auszeichnungen winken für herausragende und innovative Lösungen, die spezifische Bedürfnisse einzelner Nutzergruppen berücksichtigen, Angebote für Kinder, gehörlose Menschen oder Menschen mit geistiger Behinderung.



Die Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Chancen, Jutta Croll, hatte maximal 100 Teilnehmer kalkuliert und freut sich nach dem Ende der Ausschreibungsfrist am 1. September 2003 über die Anmeldung von 170 Betreibern und Gestaltern deutschsprachiger Webangebote. Sie betont, daß die Integration von Menschen mit Behinderungen in der Informationsgesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Festaktes in Berlin am 3. Dezember 2003 statt. Bis dahin prüfen Fachleute an der Universität Bremen die Beiträge der Bewerber einerseits nach der “Barrierefreie Informationstechnik Verordnung” ( BITV), andererseits nach allgemeinen Bewertungskriterien. "Die barrierefreie Webgestaltung soll auch für Menschen ohne Behinderung inhaltlich und gestalterisch interessant sein", betonte Iris Cornelssen, Projektleiterin für den Wettbewerb bei der Aktion Mensch.

Die Teilnehmer wetteifern vorrangig um Anerkennung und “Ehre”, denn es sind keine Preisgelder vorgesehen. An Vereine und Selbsthilfegruppen mit Angeboten von öffentlichem Interesse, die nicht kommerzielle Websites betreiben, wird ein Förderpreis von bis zu 2.500 Euro vergeben. (sko)

NetBank bietet barrierefreies Online-Banking

Heise-newsticker 17.09.03 -003

Mit einem neuen Banking-Client möchte die reine Internetbank NetBank mehr blinde und sehbehinderte Kunden gewinnen.